Donnerstag, 25. Oktober 2012

Der Campus in Bildern #2

Der Herbst ist hier noch nicht wirklich eingekehrt, also fuhr ich bei milden 24° am Sonntag los, um noch ein paar Bilder vom Campus zu machen. Sonntags ist es immer sehr angenehm über den Campus zu fahren, weil die Wege frei sind und man ausnahmsweise mal keine Angst haben muss, von anderen, nicht ganz so rücksichtsvollen Radfahrern überfahren zu werden. Die Radfahrer hier sind sowieso eine Sache für sich. Es scheint wohl total "in" zu sein, während man bergauf fährt stehen zu bleiben oder eine 360 Grad Wendung zu vollführen. Dass die Radfahrer hinter einem dabei fast in einen reinknallen, scheint Niemanden zu stören. Außerdem fährt hier nachts jeder Zweite ohne Licht, sodass man den Gegenverkehr erst bemerkt, wenn sich dieser schon in unmittelbarer Nähe befindet. Und Handzeichen beim Abbiegen scheinen den Japanern auch fremd zu sein. Beim Fahren auf den Handybildschirm und nicht nach vorne zu schauen ist auch an der Tagesordnung. 
Najaaa, genug aufgeregt. Jetzt kommen die Bilder :)

Kleiner See vor dem Wohnheim


Im Erdgeschoss befindet sich die Mensa Nummer Zwei
In diesem kleinen Gewässer leben mehrere Kois

Blümchen, die hier am Wegesrand wachsen :]
Und Mount Tsukuba. Dieser ist vom Campus aus aber leider nicht sichtbar

Sonntag, 21. Oktober 2012

Süßes, sonst gibt's Saures!

Halloween ist im Anmarsch und das macht sich in Japan besonders in den Süßigkeitenregalen der Supermärkte bemerkbar. Da Japaner ja bekanntlich total auf Kitsch abfahren, wurden viele Produkte mit Liebe zum Detail Halloweenmäßig aufgepimpt. Hier nur einige wenige Beispiele der süßen Verführungen.



Gehört auf jeden Fall zu meinen Favoriten. In der Winter-Edition sogar noch besser, da bestehen die Choco Pies sowohl von außen als auch von innen nur aus Schokolade :3

KitKat Kürbispudding. Klingt komisch, ist aber super lecker!



Die einzeln verpackten Riegel haben verschiedene Motive. Es gibt Mumien, Geister, Vampire, Hexen usw.
Diese Koalas gibt es bei uns meine ich auch, aber nur mit Kakaofüllung. 
Die Rückseite der Verpackung.
Und zu guter Letzt noch Pocky. Die gibt es in jeder erdenklichen Geschmacksrichtung.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Blacker than a moonless night, hotter and more bitter than hell itself.

That is coffee. So sollte er jedenfalls meiner Meinung nach sein. Hier ist schwarzer und ungesüßter Kaffee leider selten zu finden. Dafür gibt es Milchkaffee in allen möglichen Variationen und vor allem in Dosenform ist er in fast jedem Getränkeautomaten zu finden. 

Nur eine sehr kleine Auswahl aller vorhandener Kaffeemarken und -sorten hier in Japan. Und eine Dose Tee links ;)

Gekauft, weil es im Angebot war. Schmeckt gewöhnungsbedürftig.

Im Prinzip Götterspeise mit Kaffeegeschmack. Und als kleines Extra noch Milch, ganz so als wäre es richtiger Kaffee :D
Im Stile eines Getränkeautomaten :)

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Boom Shakalaka!

In den letzten paar Tagen konnte ich in den Genuss eines verlängerten Wochenendes kommen. Samstag bis Montag fand dann auch noch das jährliche Fest der Universität statt, dem ich allerdings nur Samstag beiwohnte. Zum Größten Teil bestand dieses aus Ständen, an denen allerlei Leckereien (von Würstchen bis Döner gab es alles, was das Herz begehrt!) angeboten wurden und Bühnen, auf denen verschiedene Clubs ihre Talente vorführten.



Interessant gekleidete Menschen inklusive.
Das Gelände der Uni war abgesperrt und so mussten Fahrräder anderweitig abgestellt werden.
Live und Open Air. Was gibt es Besseres? :)

Die sonst so zurückhaltenden Japaner waren auf einmal richtig aufdringlich, wenn es darum ging, ihren Stand anzupreisen. Viel Zeit verbrachten wir allerdings nicht auf dem Fest, da wir Freikarten für das Konzert des Orchesters der Universität hatten und uns dieses anschauen wollten. Abends ging es dann noch in die nächste Stadt, um eines der berühmtesten Feuerwerke Japans, das um die 2 1/2 Stunden dauerte, zu bewundern. Am Sonntag fuhren wir nach Shin Okubo, dem koreanischen Viertel von Tokio, wo ich meinen Bestand an Merchandise verschiedener Bands aufstockte.
Beendet wurde das Uni-Fest am Montag mit einem Feuerwerk (wie denn auch sonst), das ich gemütlich von meinem Balkon aus beobachten konnte.
Deutsches Feuerwerk kann mit japanischem wirklich nicht mithalten
Den Dienstag Morgen verbrachte ich mit dem Schreiben eines Essays für Japanese Society, das ich am selbigen Tag noch abgeben musste. Letztendlich hätte ich mir den Stress aber sparen können, da der Kurs nicht stattfand. Dafür muss ich bis nächste Woche kein Essay für diesen Kurs schreiben, also ganz vergeblich war es doch nicht ^_^

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Ring Ding Dong

Eigentlich wollte ich mir hier ein Smartphone kaufen, aber als ich erfuhr, dass die japanischen Smartphones bei uns nicht funktionieren, habe ich mich für die günstigste Alternative entschieden: Ein Prepaid-Handy. Die Auswahl ist da sehr begrenzt und es gibt auch irgendwie nur einen Anbieter, der diese Mobiltelefone im Angebot hat. Dafür habe ich ein Handy für den unschlagbaren Preis von ca. 30€ ergattert!

Zugeklappt und mit Anhängern zweier meiner Lieblingsbands versehen *_*


Passt perfekt zur selbstgenähten Handytasche von Wors <3

In Japan verschickt man kaum SMS (da sehr begrenzte Zeichenzahl), sondern eher spezielle Mails. Eine Mail-Flatrate kostet ca.3€ im Monat und die Adresse kann sich selbst aussuchen. Das Handy kann auch komplett auf Englisch umgestellt werden und enthält auch eine Art Wörterbuch. Außerdem kann man damit auch Hangeul schreiben ;D