Mittwoch, 26. Dezember 2012

Wer hat Angst vor'm schwarzen...Ei?

Über das Wochenende, pünktlich zum Beginn der Winterferien bin ich mit Freunden aus Japan, Indonesien und Peru für drei Tage und zwei Nächte nach Hakone gefahren. Die Hin- und Rückfahrt verliefen recht unspektakulär, deshalb fange ich mit meinem Reisebericht erst bei der Ankunft an. Losgefahren sind wir gegen 10 Uhr und angekommen sind wir ungefähr um 13 Uhr. Durch die lange Zugfahrt sind wir ziemlich hungrig geworden und haben uns gleich auf die Suche nach Essbarem begeben. Direkt am Bahnhof, an dem wir angekamen, befanden sich eine Reihe von Geschäften, die traditionelle Nahrungsmitteln und anderen Schnickschnack anboten und wir haben da alles von vorne bis hinten durchprobiert.

DIY gegrillter Fisch...und das alles umsonst! Wenn man ganz dreist wäre, könnte man sich da ein paar Minuten lang hinstellen und sich sattessen ^_-

Lecker Wasabi

Kleine Küchlein mit der Aufschrift はこね(Hakone). Man konnte dabei zusehen, wie diese hergestellt werden



An diesem Tag haben wir auch nicht mehr viel gemacht, sind nur noch zu unserem Hotel gefahren, haben auswärts gegessen und ein Onsen besucht, da Hakone unter anderem berühmt für seine Onsen ist. Für mich war es der erste Besuch eines Onsens und ich kann euch sagen, es tat echt unbeschreiblich gut! Am folgenden Tag haben wir uns dann in Richtung Ōwakudani aufgemacht, in erster Linie um eines der berühmten schwarzen Eier zu essen, die einem einer Legende nach das Leben um sieben Jahre verlängern sollen.

Weihnachtsdeko in einem Gewächshaus auf dem Weg zum Ōwakudani



Kleine magnetische Figuren, unten in Form von Tierkreiszeichen, in der Mitte in (etwas abgewandelter) Form von u.A. Pikachu, Hello Kitty und Doraemon

Ōwakudani, das große, dampfende Tal, aus einer Seilbahn fotografiert



Ab und zu waren mitten im Dampf sitzende Katzen zu sehen





Sieben Lebensjahre stecken in diesem kleinen, schwarzen Ei

Von innen nicht von anderen Eiern zu unterscheiden. Geschmacklich übrigens auch nicht ^-^

カツカレー

Weiter ging es per Schiff durch den Ashi-See. Es war so windig, dass sogar mir kalt wurde, auch wenn ich wirklich keine Frostbeule bin. Frage mich, wie der Japaner im Bunde den niedrigen Temperaturen dort standgehalten hat. Die Japaner, die ich sonst kenne, erfrieren schon bei 10 Grad Außentemperatur, auch wenn sie zwei Jacken, Handschuhe, Schal und Mütze tragen. Wäre es an dem Tag nicht so bewölkt gewesen, hätten wir auch den Fuji-san sehen können.

Torii





Am dritten und letzten Tag

Der Schrein von Hakone









Im Schrein befanden sich überall diese kleinen Drachen







Eine Art Omelett mit Yakisoba-Füllung. Nach dieser Stärkung ging es dann weiter nach Odawara

Die letzte Station aus unserer Reise, Burg Odawara, vom Bahnhof auf fotografiert

Und noch einmal Burg Odawara. Drinnen befindet sich ein Museum


Dieser Trip hat sich wirklich mehr als gelohnt, auch wenn wir den Fuji-san leider nicht sehen konnten. Als kleines Sahnehäubchen haben wir während unserer Reise Stempel an verschiedenen Orten in Hakone sammeln und gegen Sticker und ein Clear File eintauschen können.

Da macht Sightseeing doch gleich doppelt so viel Spaß ^_^

Die Belohnung für das Sammeln der Stempel


Sonntag, 2. Dezember 2012

Ein bisschen Tokio

Da ich recht nah an Japans Hauptstadt dran wohne (in ca. 45 Minuten bin ich in Akihabara, mitten in Tokio), nutze ich natürlich die Gelegenheit und fahre mindestens alle 2-3 Wochen hin. Bisher habe ich noch nicht allzu viel von Tokio sehen können, aber da habe ich ja noch genug Zeit für ^_-. Hier möchte ich erst einmal die Teile Tokios vorstellen, die ich schon öfters besucht habe und die mir bisher am meisten gefallen haben.


Harajuku

Hier befindet sich die vor allem bei Jugendlichen beliebte Einkaufsstraße Takeshita Dori. Auf kleinstem Raum findet man hier Kleidung, Schuhe und Accessoires zu erschwinglichen Preisen. Außerdem gibt es hier noch eine Reihe von Idol Shops, die Fanartikel japanischer Idole führen.



Der Eingang zur Takeshita Dori ist schon vom Bahnsteig aus sichtbar

Auf diesem Bildschirm wird man auf mehreren Sprachen begrüßt. Hier auf Koreanisch
So sah der Eingang letzte Woche aus. Schön weihnachtlich geschmückt :)

Gut besucht :)
Eingang zu einer großen Mall am Ende der Straße

Bahnsteig in Harajuku. Auf geht's nach Akihabara!
 
Akihabara

Wer Elektronik oder Fanartikel zu aktuellen Animes sucht, ist hier goldrichtig. Hier ist in erster Linie alles bunt und vor allem auch noch laut. Aus jedem Laden bekommt man die volle Dröhnung J-Pop oder Werbeansagen der vor dem Laden stehenden und mit Mikrofonen ausgerüsteten Verkäufer mit. 


Gleich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs findet man Fancafés

Es weihnachtet sehr :)

Yodobashi Kamera. Riesiges Kaufhaus, das alles an Elektronik zu bieten hat, was das Herz begehrt

Und nochmal Yodobashi Kamera. Zu groß, um komplett fotografiert zu werden. Man kann sich denken, wie groß das Gebäude ist, wenn es mit den Menschen unten links im Bild vergleicht

 XXXL Anime-Poster wo das Auge nur hinreicht 





Man kann sein Glück an unzähligen Ufo Catchern versuchen


Shin-Ōkubo

Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss. Koreatown in Tokio. Da ich neben Japanisch auch Koreanisch studiere und die koreanische Popkultur zu meinen Hobbies zählt, ist dieser Teil Tokios wie geschaffen für mich. Von koreanischen Supermärkten, über koreanische Restaurants bis hin zu Shops mit K-Pop Fanartikeln und koreanischer Kosmetik findet sich hier alles, was mein Herz höher schlagen lässt.


Hier fängt der ganze Spaß an :]



Gangnam Style in Tokio. Ahahaha :D

Allerlei koreanische Leckereien *Q*

Bar mit koreanischen Jungs? Gefällt mir ;)

Shop, der auf Jang Keun Suk Fanartikel spezialisiert ist :D

Ich hab den Secret Garden gefunden!